Dieses Motiv aus dem Internet sprach mich so sehr an, dass es das erste Bild für mich sein sollte.
Nach viel Recherche und Nachfragen, ob und wo es eine Vorlage dafür gibt, musste ich ohne Vorlage auskommen.
Da bei diesem Bild nur die äußere weiße Spiralkante mit Löchern versehen ist, müssen sich die einzelnen Rippen-Bögen irgendwie selbst ergeben. Ich versuchte es mit festem Muster-Ablauf, der für den ersten Bogen gut klappte, aber für die weiteren Bögen nicht funktionierte.
Ungezählte Male machte ich alles wieder auf und begann von Neuem. Alle Versuche schlugen fehlt.
Irgendwann kam ich auf die Idee, nur die einzelnen Rippen vorzuzeichnen und dann den jeweiligen Faden so zu führen, dass der Bogen wunschgemäß entstehen konnte. Das war ungewohnt und neu. Aber es funktionierte und war plötzlich ganz einfach.
Etwas kniffelig war, dass man auf der Vorderseite des Bilde nichts vorzeichnen kann, da man es wegen der Fäden später nicht wegradieren und daher sehen würde. Auch das Vorzeichnen auf der Rückseite geht nicht, da man dort die Fädenbögen nicht sieht. Also habe ich ein Blatt mit den gezeichneten Bögen aufgelegt und entlang der Spirale eine Lücke geschnitten, damit die Nadelstiche das Hilfspapier nicht festnähen. So ließen sich die Bögen mithilfe der Vorlage gut bilden
Zum Schluss musste das Hilfsblatt unter den Fäden wieder herausgefriemelt werden. Pinzette sei dank klappte das auch, war aber echt mühselig.
Das Ergebnis freut mich sehr.
Vielleicht wäre ein weißer Hintergrund doch schöner gewesen, weil man auf dem dunklen Hintergrund-Blau die ersten dunklen Rippen nicht so richtig gut sieht.
Aber egal, mir gefällt das Nautilus-Haus.
Format: A3, Hintergrund: blauer Fotokarton
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